10.03.2009
Kooperation zwischen Philipps-Universität und University of Kent
Intensives Arbeitsprogramm in den Bereichen Lehre und Studium, Promotion, Forschung sowie Qualitätssicherung
Nachdem im
November des vergangenen Jahres eine Delegation der University of Kent
in Marburg zu Gast war, stattete nun eine kleine Gruppe der
Philipps-Universität den Engländern einen Gegenbesuch ab. Vom 2. bis 4.
März trafen sich Mitglieder der Verwaltung aus den Bereichen
Nachwuchsförderung, Hochschulplanung/ Qualitätssicherung und
Internationalisierung (Dr. Susanne Igler, Dr. Dorothea Wildenburg und
Christopher Moss) sowie zwei Studiendekane, Prof. Dr. Thorsten
Bonacker und Prof. Dr. Bernhard Nietert, mit ihren englischen Kollegen
und Kolleginnen. Ziel des Besuches war es, die bereits in
Marburg eingeleitete Kooperation zwischen den beiden Universitäten
schriftlich fest zu halten und konkrete gemeinsame Arbeitsschritte zu
vereinbaren.
Die Vizerektorin der University of Kent, Prof. Dr. Alex Hughes, begrüßte die Initiative und zeigte sich von der Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Universitäten hoch erfreut. Die britische Hochschule ist als Großbritanniens "europäische Universität" bekannt. In diesem Rahmen hatte sie eine neue Schwerpunktsetzung ihrer Beziehungen zu europäischen Hochschulen auf dem Festland vorgenommen und beschlossen, neben der Universität Gent (Belgien) auch ihre Beziehungen zur Philipps-Universität Marburg zu vertiefen und auf der Ebene einer privilegierten Partnerschaft zu intensivieren.
Verabredet wurde eine
verstärkte Zusammenarbeit in folgenden Bereichen: Förderung der
Mobilität von Studierenden, Lehrenden und anderen Mitgliedern der
Hochschulen, Entwicklung gemeinsamer Studiengänge in den Bereichen
"Business" und Friedens- und Konfliktforschung, gemeinsame
Promotionsprogramme sowie eine enge Zusammenarbeit in der Forschung.
Hier ist u.a. geplant, dass eine Gruppe englischer Biologen (Genetik)
aus Kent im Juni den Fachbereich Biologie in Marburg besuchen wird.
Nicht zuletzt sollen gemeinsame Projekte im Bereich Qualitätssicherung
angestoßen werden, etwa im Bereich "Interne Kommunikation" und
hinsichtlich der Qualitätssicherung bei der Betreuung und Bewertung von
Promotionsverfahren. Für den Herbst dieses Jahres ist zudem ein
gemeinsamer Workshop zu zentralen Themen des Bologna-Prozesses geplant.
Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Delegationsleiter Christopher
Moss und Vizerektorin Prof. Dr. Alex Hughes.
Weitere Informationen:
Christopher Moss, Tel.: 06421 - 2826047
[email protected]